Betriebsleitertag Januar 2013

Image [imidsch] – was ist das eigentlich?

„Muss man sich davor fürchten?“
„Ist das etwas Unbewusstes?“
„Führt es zu Magenverstimmungen?“
„Oder kann man es einfach links liegen lassen?“
„Und muss man sich so ausführlich damit beschäftigen?“

Die Meisterklasse hat sich sehr ausführlich damit beschäftigt und ..
„Ja, man kann sich evtl. davor fürchten.“
„Ja, es ist z.T. etwas Unbewusstes.“
„Ja, es kann zu Magenverstimmungen führen.“
Nein, man sollte es auf keinen Fall links liegen lassen!“

Denn:   Die Auseinandersetzung mit dem Image des eigenen Betriebes oder der ganzen Branche
bringt wichtige Erkenntnisse darüber, wo man steht – wie man von anderen Menschen
(potentiellen Kunden) wahrgenommen wird.

Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Image ist Voraussetzung für eine Veränderung. Und diese Veränderung scheint teilweise dringend angezeigt zu sein. Es hat sich nämlich bei unserer Befragung ein tendenziell negatives Image der Floristikbranche herauskristallisiert. Die Ergebnisse reichten von „So ein paar Blumen zusammenbinden..“  über „Kann man das überhaupt lernen?“ bis hin zu „Blumen sind viel zu teuer!“
Wir konnten aber auch positive Aspekte erkennen. So ‚outeten‘ sich ca. 30% der Befragten als Stammkunde in einem Blumenfachgeschäft, mit dem sie rundum zufrieden sind.
Wir haben uns dennoch den Negativ-Tendenzen zugewendet und florale Lösungen erarbeitet, mit denen man diesen Tendenzen entgegenwirken kann.
Entstanden sind zehn Eyecatcher in Kombination mit jeweils zwei Sträußen, die einen Teilaspekt der Imagebefragung aufgreifen.
Mal wird das Augenmerk auf das (qualitativ hochwertige) Handwerk in unserem Beruf gelegt, mal der Fokus auf Kreativität gerichtet und mal deutlich gemacht, dass Floristinnen und Floristen auch über ungewöhnliche Zielgruppen (Männer auf dem Land!) nachdenken.
Insgesamt zehn florale Interpretationen, die längerfristig sicherlich dazu beitragen, dass wir uns über Image wieder mehr freuen können!

Sabine Bähre